Wie bereits angekündigt, entscheide ich mich dafür, es heute ganz ruhig angehen zu lassen. Endlich mal bis 10 ausschlafen, zum Frühstück Serien schauen und nicht aus dem Knick kommen.
Heute ist absolutes Traumwetter in Tromsø, gefühlt ist die ganze Stadt im T-Shirt unterwegs.
Statue für Roald Amundsen
Dieser Gedenkstein macht mich unfassbar betroffen. Hier stehe ich, mehrere hundert Kilometer nördlich des Polarkreises, in einer piktoresken Stadt, bei herrlichen Wetter, obwohl hier etwa 9 Monate im Jahr Winter ist. Und selbst hier haben die Deutschen es geschafft, Juden und Jüdinnen zusammenzutreiben, in deutsche Konzentrationslager zu deportieren und zu ermorden. Es erscheint absolut surreal!
Zu Fuß geht es auf ins Zentrum, dort erkunde ich das Nordische Kunstmuseum, welches sich auf verschiedenste Kunst spezialisiert hat, zumeist von Sami-Künstler_innen. Ein Fülle an Materialien, traditionellen Mustern und modernen Interpretationen finden sich in der Ausstellung.
Tägliches Leben
Und Tradition




Anschließend schnappe ich mir mein Fahrrad und begebe mich zum Botanischen Garten. Schon der Zweite auf meiner Tour und ein wirklich schöner Platz.

Es ist der nördlichste botanische Garten der Welt und ich bin erstaunt, wie viele Pflanzen hier angepflanzt wurden, liegt doch gefühlt 9 Monate im Jahr hier Schnee. Bei den Temperaturen genieße ich es, im T-Shirt auf der Wiese zu liegen, samt Mittagessen, Buch, Serien schauen und sogar einem Mittagsschlaf.
Die knappe Fahrt zurück birgt 6 Kilometer auf dem Tacho, also ein Tag, an dem ich den Drahtesel fast vollständig ignorieren konnte.


Panoramablick auf Tromsø nördliche Ausläufer mit dem Arctic Opera house in der Mitte.
So habe ich den Tag als maximale Entspannung empfunden. Hoffentlich bleibt das Wetter die kommenden Tage ähnlich, es wäre so eine schöne Abwechslung endlich mal wieder im T-shirt zu radeln und nicht in der vollen Regenmontur.
















Schön, dass dafür Bewusstsein geschaffen wird. 
Enter the Void


Wie gerne wäre ich da rein gehüpft. 
Echte Walknochen als Campingplatz-Deko. 






Der nächste Meilenstein! 

Was es hier nicht alles gibt. 





















Auch eine ganz ordentliche Tour. 


Senja in Sicht





Größter Troll Norwegens
Vom Meer bis hoch in die Berge.









23:30 Uhr
23:55 Uhr









Stuart
Und endlich mal wieder ein Portrait von mir, danke Stuart. 













Miserables Wetter! 

Aufstieg zum Gipfel
Reine und der Reinebringen in den Wolken. 


Selbst die Schafe sind schlauer als ich und verstecken sich vor dem Regen. 



































Bis fast ans Nordkapp geht es nun auf der Fahrrad Route 1.
Lofoten Kathedrale in Kabelvåg 















Tolle Idee




Blick auf die Geröllhaldr der Mine in Kiruna
Unterwegs überholt mich auch die Bahn mit dem Eisenerz, welches in Narvik auf Schiffe verladen wird. 









Die werden hier wohl gezüchtet.. 😉 

Blick auf den Njulla und dahinterliegenden 1304m hohen Gohpasćorru, dem Hausberg von Abisko.
Blick ins Karsavagge, wo ich vor zwei Jahren mit Markus wandern war. Erinnerst du dich noch an das eine Schneefeld mit den Toten Mücken drauf Markus? Da sieht das hier deutlich beeindruckender aus. 


Blick zurück auf Lapporten (dt. “Lappen-Pforte”), ein sehr passender Name dafür. 


Und bei dem Blick aus dem Zelt kann man es eigentlich gar nicht besser treffen. 

























Steiler Aufstieg


Nach 21 Tagen sehe ich das Meer wieder… 





Es wird eine neue Brücke über den Narvik Fjord gebaut, soll wohl nächstes Jahr fertig werden. Bisher ist es eine beeindruckende Hängebrücke
Nicht mehr weit… 





Narvik im Tal
Blick auf die Lofoten
Mittsommar Lagerfeuer











 Gibt nichts, was sich im Kapitalismus nicht kapitalisieren lässt. 
 Auch mal ein deutsches Abendessen. 













Habe ich euch eigentlich schon mein Maskottchen “Kroki” gezeigt? Meine Warmshower Host Janka hat mir in Göteborg ein Überraschungsei geschenkt, anlässlich dem “Kindertag” in Polen. Erst mit Kabelbinder, nun mit Gaffa-Tape fährt der Inhalt dieses Überraschungseis nun auf meinem vorderen Schutzblech mit! 







Blick in den Garten um Mitternacht. Dunkler wird es nicht mehr… 




















Pausenplatz




Dieser Ort hat vielleicht 30.000 Einwohner. Und einer von vier Supermärkten hat Öffnungszeiten, wo selbst wir Berliner nur von träumen können. 

Das muss so viel einfacher sein am Berg. 



Endlich ist Kiruna angeschrieben. 
Been there, done that, got the Coca-Cola 

Mein tägliches Frühstück, nachdem ich Müsli nicht mehr sehen kann… 

Das wäre schön, mal wieder einen Elch zu sehen.
Enge, viel befahrene Straße

Unwürdige Mittagspause
Diesen Flughafen werde ich in 1,5 Monaten für den Rückflug ansteuern, heute geht es erstmal dran vorbei in Richtung Stadt. 





Oberhalb
und unterhalb von Kiruna










Morgendlicher Nachbar in Nähe des Zeltes 





Land unter..
Ab heute bin ich auch endlich in der Provinz Norrbotten angekommen. So groß wie Baden-Württemberg und Bayern zusammen, 23% des schwedischen Staatsgebiets, aber nur 2,8% der Einwohner. (Laut Wikipedia) 









Hügel machen mich fertig! 






Trifft zu! 


Tierische Brückensperrung



Echte wären mir lieber…
Auch verrückt, wenn man merkt, dass hier im Winter Ski gefahren wird. 

Endlich neue Ziele, die Distanzen sind aber wieder verrückt! 


Mittag am See
Dieses Gras habe ich nun mehrmals entdeckt, füllt manchmal ganze Felder. Sieht aus als ob da kleine Köpfe raus schauen. 





Das letzte Bild wurde um Mitternacht bei meinem Host aufgenommen. Dunkel wird es also nicht mehr.
Das ist doch irre, da steht eine Stadt angeschrieben, die ich erst 5 Tage später erreichen werde. 






Hütte samt angrenzenden See im Sonnenschein. 




Gibt zwar noch viel zu tun, aber einen Großteil Schwedens habe ich gemeistert. 

Eiskalte Badestelle 


Ortsschilder nun in schwedisch und in Sami. 








Kalte Badestelle



Der See erstreckt sich von Mora über 15km bis nach Orsa.
Das sind die nächsten zwei relevanten Orte auf der Route. Langsam dehnt sich alles ein wenig aus. 

























Da hätte ich auch gerne eine Postadresse 😉
Blick auf Östersund, Frösön


Blick auf Östersund












 cooler Lader 😉 