Neue Website: Änderungen und Vorzüge

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Neue Website: Änderungen und Vorzüge

Huch?!?
Neue Webadresse, neues Design, was ist denn hier los?

Nun, all das werde ich in diesem Blogpost zu erklären.

Ich freue mich riesig über das Interesse an meinem WordPress-Blog. Über 5200 Besucher*innen gab es, die insgesamt fast 33.333 Klicks auf der Website hinterlassen haben. Ursprünglich wollte ich nur eine Basis für meine Radreise zum Nordkapp haben, eine Möglichkeit Freund*innen und Verwandten mitteilen zu können wo ich bin und was ich erlebe.

Da hatte mir noch niemand verraten, wie viel Spaß es macht über meine Touren zu bloggen. Endlich hatte ich einen geeigneten Ort um Geschichten von meinen Abenteuern zu teilen und euch an meinen Bildern teilhaben zu lassen. Der alte Blog auf wordpress.com-Basis war also ein Erweckungserlebnis: Gratis, leicht einzustellen und gut geeignet um mir die Grundlagen aufzuzeigen.

Allerdings waren damit auch einige Nachteile verbunden.
Leicht einzustellen hieß auch: Nicht genügend individualisierbar.
Gratis bedeutete: Der Speicherplatz war limitiert. Ganze 3 Gigabyte hatte ich zur Verfügung für all meine Fotos, die ich gerne im Blog vorzeigen wollte. Um diesen Speicherplatz nicht zu schnell zu füllen musste ich die Bilder klein und komprimiert hochladen.
Nun, das machte nicht wirklich was, schließlich vermochte mein Blog es nicht, die Bilder in mehr als 700 Pixel Breite darzustellen. Ursprünglich fantastische, hochauflösende, knackscharfe Bilder mit Details bis in die letzte Tanne am Horizont – nun leicht matschig, ein wenig unscharf und etwa so groß dargestellt wie ein Päckchen Butter.

Da auch der Speicher inzwischen auch zu 70% gefüllt war, machte es Sinn sich nach Alternativen umzusehen. Für mich war klar, dass ich WordPress als Blogsoftware beibehalte, schließlich hatte ich mir mühsam die Vorgehensweise beigebracht.

Da half also nur: Irgendwo Webspace und eine Domain kaufen und dann eine eigene WordPress-Website dort aufbauen.
Wenn ihr beim letzten Satz nur Bahnhof verstanden habt, keine Sorge: So ging es mir bis Dezember 2019 ebenfalls und ich werde euch keinesfalls mit mehr technischen Daten nerven.

Stattdessen will ich euch nun zeigen, was der Umbau auf diese Webseite für Veränderungen und Verbesserungen mit sich bringt. Diese werden sich hoffentlich in zukünftigen Reiseberichten vollständig einbinden lassen.

1. Bildspeicher: Ich habe nun knapp die 30-fache Speicherkapazität für Bilder und Medien zur Verfügung, so ist hoffentlich für längere Zeit kein Upgrade nötig.

2. Volle gestalterische Freiheit: Ihr werdet es bemerkt haben, das Layout sieht nun anders aus. Plötzlich kann ich selber bestimmen welche Schriftart mein Homepage-Titel hat. Ob das Archiv neben dem Blogpost angezeigt wird. Ob ein Artikel breit oder schmal dargestellt werden soll. Das bedeutet für mich zwar viel Ausprobieren in irgendwelchen Sub-Sub-Sub-Submenüs, aber auch die Möglichkeit, alles ganz nach meinem Geschmack einrichten zu können.

3. Bildgröße: Oben bereits angesprochen, auf dem alten Blog kamen meine Bilder nicht so zum Tragen, wie ich es mir wünsche. Da schleppe ich eine tolle Kamera durch die Wildnis, wende viel Zeit für die Bildbearbeitung auf und am Ende wird das Bild dann in geringer Qualität auf maximal 700 Pixel Breite verkleinert. Dies hat nun ein Ende und ist die angestrebte Hauptveränderung für den neuen Blog gewesen. In Zukunft werden Bilder größer, schärfer und in Top-Qualität eingebunden. Hier möchte ich euch mal die Änderungen im Vergleich zeigen:
So sah ein Foto auf der alten Website aus. 700 Pixel breit.

700 Pixel breit, wie auf dem alten Blog

So groß sind nun die Fotos standardmäßig auf der neuen Website. 1024 Pixel breit:

Hier nun mindestens 1024 Pixel breit

Jedoch, ich kann bei Bedarf die Fotos noch viel größer einbinden, wenn ich sie betonen will:

Aber auch deutlich größer darstellbar

Und dann habe ich gar die Möglichkeit Bilder auf die gesamte Größe des Browsers einzufügen. (Diese Einstellung hängt von der Größe eures Monitors und eures Browsers ab, aber ich kann maximal 4000 Pixel ausreizen.)

Oder gar gigantisch und Bildschirmfüllend

Da soll also mal wer sagen, die Bilder sind immer noch zu klein 😉 Und ich freue mich einfach, dass die Fotografien in einer Größe dargestellt werden können, mit der auch ich zufrieden bin…

4. Bildunterschriften: Hier kann ich nun automatisch die EXIF-Daten einblenden lassen. Dies sind die technischen Details die das Bild charakterisieren. Also mit welcher Kamera das Foto aufgenommen wurde, bei welcher Brennweite, welcher Blende, Verschlusszeit und welcher ISO-Wert eingestellt war. Ich hoffe die Foto-Fans unter euch freuen sich ebenfalls darüber.

Anstieg hinter Sary-Tash-(E-M5, 14mm, f/8, 1/320sec, ISO-100)

5. Eine neue Galerie: Beim Klick auf eine Bildersammlung werden diese nun ansprechender dargestellt, zudem ist eine Diashow eingestellt, die alle 7 Sekunden automatisch das Bild wechselt, jedoch jederzeit unterbrochen werden kann.

6. Eingeblendete GPX-Tracks: Ein neues Highlight für die täglichen Touren. Bisher fingen die meisten meiner Touren mit einem Screenshot aus meiner Navigationsapp an:

Bisherige Darstellung zum jeweiligen Tag

Darin war die Tagesstrecke und die Tagesstatistik zu sehen. Aber wirklich nachvollziehen konnte man nicht, wo ich mich gerade befinde. Das ändert sich nun, denn zu Beginn wird folgendes eingeblendet:

Tadschikistan Tag 16

Hier seht ihr den Track meiner heutigen Tour. Ihr könnt euch in der Karte frei bewegen, heraus- und hereinzoomen, die Umgebung erkunden. Zudem sind dadrunter die wichtigsten Daten des Tages in einem Diagramm dargestellt. Auch gibt es ein Diagramm mit Höhenprofil. Darin könnt ihr also immer sehen wo ich wohl besonders schnaufen musste weil es steil bergauf ging.

Und dann kommt danach im Blogbeitrag das hier:

Somit habt ihr die Möglichkeit zu sehen, wie die heutige Strecke sich in die Gesamtstrecke meiner Reise einfügt. Ihr erkennt also wie weit ich bereits gekommen bin, was die kommenden Tage ansteht, etc. Zudem auch hier die Möglichkeit mal herauszuzoomen und nachzuvollziehen, wo zum Teufel ich eigentlich bin.

7. 360°-Panorama: Ein langgehegter Wunsch, der jetzt technisch umsetzbar ist: Der Einbau von 360-Grad-Panoramen.Nun könnt ihr mit mir auf Berggipfeln stehen und den Blick schweifen lassen. Dabei kann man zoomen und durch den Klicken-und-Ziehen sich komplett in der Gegend umsehen. Am Besten sieht dies aus, wenn ihr links oben im Bild auf den Vollbildmodus wechselt. Nun wird es Zeit, dass ich auf zukünftigen Touren mehr 360°-Panoramen aufnehme 😉

Soweit zu den Neuerungen und Veränderungen.
Ich habe all meine alten Beiträge importieren können und ihr könnt alle alten Beiträge nun auch auf diesem Blog finden. Leider gibt es stellenweise ein paar kleinere “Unstimmigkeiten”, wo das alte Layout nicht (oder falsch) in das neue Layout integriert wurde. Besonders Vorschaubilder für die Galerien sehen sehr verschwommen aus, ich hoffe aber diese nach und nach ausbessern zu können und denke nicht, dass es beim Lesen zu sehr stört.

Webdesign und die Einrichtung der Website waren für mich ziemliches Neuland, das habe ich ja bereits beschrieben. Dies wäre ohne stundenlanges Testen nicht möglich gewesen. Immer wenn ich eine neue Funktion ausprobierte, passierte zumeist erst mal gar nichts. Daraufhin klapperte ich 30 Webseiten voll mit Hilfestellungen ab. Manchmal funktionierte es dann, vielfach aber nur so grob zur Hälfte. Mehr lesen. Viel fluchen. Manchmal wieder bei Null anfangen. Ein neues Plugin installieren. Mehr fluchen. Irgendwo ein Häkchen in einem Untermenü finden, welches man vorher nicht beachtet hatte. Und plötzlich funktioniert es wie gewünscht.
Und dann ging es auch gleich weiter zur nächsten Funktion. Knappe zwei Monate bastele ich jetzt all-abendlich am Blog herum. Es gibt noch vieles zu entdecken. Für jetzt bin ich aber zufrieden mit dem Funktionsumfang und gebe den neuen Blog somit der Welt preis.

Ein besonderes Dankeschön möchte ich an Markus von lustwandler.at aussprechen. Die Reise-Webseite von ihm und seiner Frau war der Ansporn endlich von meiner Gratis-Website auf eine Richtige umzusatteln. Und ich kann (und will!) es auch nicht verbergen, ihr Design stand für viele meiner Ideen Pate. Markus hat mich mit einer Engelsgeduld in zahlreichen Mails in die richtige Richtung bugsiert und massenhafte technische Fragen von mir beantwortet. Auch wenn mir bei der Hälfte seiner Antworten eher ein riesiges Fragezeichen im Gesicht stand und er ob meiner nicht vorhandenen PHP- und HTML-Fertigkeiten vermutlich häufig den Kopf auf die Tischplatte knallte, ohne seine Hilfe hätte ich vieles nicht hingekriegt. Vielen tausend Dank Markus! Euch lege ich allen fest ans Herz die Lustwandler-Website mal zu besuchen. Nur vergleicht sie dann nicht mit meiner, da kann ich nur verlieren 😉

Für die Zukunft heißt es: Alle neuen Abenteuer findet ihr nun hier auf diesem Blog. Der alte WordPress.com-Blog bleibt zwar Online, wird allerdings nicht mehr aktualisiert und dient nur noch als Umleitung hierher. In nächster Zeit beginne ich hier mit dem Bericht über meine Israel-Radreise im Dezember 2019. Dranbleiben lohnt sich also 😉

Und apropos Dranbleiben: Ich habe eine Facebook-Seite zu Longing for the Horizon erstellt. Folgt doch einfach der Seite, wenn ihr über neue Reiseberichte informiert werden wollt.
In Zukunft will ich noch einen Newsletter hier auf der Website einrichten, der euch per Email über neue Blogposts informiert. Sobald ich dazu komme, werde ich ich euch Bescheid geben.

Falls ihr technische Probleme mit der neuen Website feststellt, oder noch einen Verbesserungsvorschlag findet, ich freue mich gerne über eine Nachricht von euch, hier erreicht ihr mich: Kontakt!
Ansonsten fühlt sich die neue Seite noch ziemlich lahm an, was Ladezeiten angeht. Ich werde nach und nach versuchen, dies zu verbessern. Ich hoffe für den Beginn könnt ihr dies tolerieren und lasst euch davon nicht abschrecken.

So, genug geschrieben, viel Spaß mit dem neuen Blog.