[Biking] – Israel 2019
[Tag 18] In Tel-Aviv
16. Dezember 2019: Kurze Radtour durch die Stadt und nach Jaffa, ansonsten bleibt viel Zeit zum Entspannen.
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Die übrig gebliebenen eineinhalb Tage in Tel-Aviv verbringe ich entspannt. Ich kenne mich gut aus in der Stadt und habe wenig Bedürfnis von einem Museum – oder einer Sehenswürdigkeit – zum Nächsten zu Hüpfen.
Eine Radtour durch die Stadt bringt mich in den Yarkon-Park, wo ich dem verrückten Verkehr auf den Hauptstraßen entfliehe.
Neben der Gedenkstätte für gefallene israelische Soldat*innen gibt es auch Mahnmale, die den Opfern terroristischer Anschläge gewidmet sind und sich im Park verteilen.
Anschließend geht es an der Promenade am alten Hafen entlang, der nun komplett zu einer Shopping- und Bummelzone umgewandelt wurde. Ich schaue den großen Wellen zu, wie sie gegen die Steine donnere, zudem lässt sich auf dem verlegten „Parkett“ wunderbar fahren.
Weiter geht es auf der Promenade bis nach Jaffa, wo ein leckeres Künefe (Kunafa)-Restaurant auf mich wartet. Das ist zwar schweineteuer, aber sein Geld wert.
Dieser Eindruck setzt sich in der restlichen Zeit in Tel Aviv fort. Essen gehen ist wirklich ein verdammt teures Unterfangen, was in meinen Augen den Spaß in der Stadt auch mindert. Mit geschickter Planung lassen sich zwar Schnäppchen finden, wie bspw. ein 6 Shekel (=1,50€) Falafel-Sandwich, aber spätestens auf dem Markt wird dann das gesparte Geld wieder aufgezehrt. Und an normale Restaurants ist nicht wirklich zu denken, unter 20€ für ein Hauptgericht kommt man selten wieder raus.
Den Nachmittag verbringe ich am Strand, dank starkem Wind ist es zwar zu kalt zum Schwimmen, zudem ist das Meer weiterhin sehr aufgewühlt. Aber im Sand liegen und lesen ist eine fantastische Ersatzbeschäftigung.
So klingt mein letzter voller Tag in Israel entspannt aus, bevor morgen der Rückreise-Stress anfängt.