[Tag 21] Gulcha – Osch

28. Juli 2019:

Mit dem Fahrrad 77 Kilometer und 840 Höhenmeter vom Campingspot hinter Gulcha bis Osch.

[Ein Klick auf das Bild vergrößert die Route!]

In der Nacht werde ich noch mal mit rumorendem Magen wach, ich tippe ja auf Spätfolgen vom Schaschlick gestern Mittag. Nun, ein verdorbener Magen ist zwar unangenehm, aber da ich ab heute Abend sowieso in einem Hostel eingebucht sein werde, sind sie verschmerzbar. Besser als auf der Pamir Hochebene.

Ich schaffe es jedoch bis 7 Uhr weiterzuschlafen, das anschließende Zusammenpacken ist dann ein wenig langsam und beschwerlich. Ich wollte mich auch nicht von diesem wunderschönen Campingplatz verabschieden.

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Ein etwas trockenes Frühstück. Das Nutella-Glas fahre ich seit Duschanbe spazieren, ich werde es wohl nie lernen…
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Wieder zurück auf die Straße.
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Ein sehnsüchtiger Blick zurück auf den Traum-Campingspot.

Ich habe das Fahrrad zurück zur Straße geschoben, schwinge mich drauf, schalte in den zweiten Gang und mach mich auf den Weg. Daran sollte sich die kommenden 3 Stunden auch nicht wirklich viel ändern. 700 Höhenmeter warten auf mich und mein schweres Rad, verteilt auf nur knappe 9km. Die Temperaturen sind zwar noch angenehm, doch in der Sonne steigen diese rapide an, schnell klettert das Thermometer von 17 auf 30°C. Auf der Straße ist schon deutlich mehr Verkehr unterwegs als die letzten Tage, zwischen Osch und Gulcha wird wohl viel gependelt.

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Nach 3 Kilometern fahre ich um eine Kurve und sehe dann den weiteren Weg vor mir. In Serpentinen schlängelt sich die Straße bis hoch zum Pass, ich habe noch einiges vor mir. Vor ein paar hundert Metern stand eine ganze Familie am Straßenrand neben ihrem Auto und wartete auf mich. Der Familienvater hatte bereits ein Seil in der Hand und bot an, dass er mich gerne zum Pass mit hoch schleppt. Ich freue mich sehr über das nette Angebot, entscheide mich jedoch dafür, mich der letzten Herausforderung der Radtour zu stellen und es mit Muskelkraft bis oben zu schaffen.

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Erster Blick auf die Passquerung, links muss ich hoch.
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Nahaufnahme vom Pass.

Stattdessen mache ich lieber zahlreiche kurze Pausen, vorallem dann wenn der Akku in Knie und Beinen leer ist. Einerseits ist es demotivierend auf die weitere Straße bis zum Pass blicken zu können, andererseits sieht man bei einem Blick zurück auch wirklich, was bisher geleistet wurde, das reicht als Motivator für den nächsten Kilometer. Ich passiere beim Aufstieg irgendwann erneut die 2000 Meter Grenze und kurble mich bei immer wärmeren Temperaturen dem Himmel entgegen.

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Blick zurück auf das bisher geleistete.
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Das Ziel zum Greifen nah!

Schließlich, nach drei Stunden kämpfen ist der Anstieg absolviert.

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Geschafft!
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Blick zurück.
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Und Blick voraus.

Am Pass ist ein Denkmal gebaut worden und da von dort oben der Ausblick fantastisch ist, zudem befindet sich dort auch ein Parkplatz. Hier quatsche ich erst mit einem britischen und einem amerikanischen Motorradfahrer. Der Brite ist für einen Tagesausflug unterwegs und ist in Osch im Hostel untergebracht, dass ich auch anvisiert habe. Er bietet daher an, mir Gepäck abzunehmen und für mich nach Osch zu transportieren. Doch nun, da ich den höchsten Punkt überschritten habe, ist das keinesfalls nötig. Im Gegenteil, das Gewicht wird nun helfen mich ins Tal zu befördern, da will ich nicht darauf verzichten.

Anschließend treffe ich noch zwei Züricher in einem Camper-Van, diese habe ich bereits vor Wochen nahe Khorogh getroffen. Mit denen rede ich eine knappe halbe Stunde, gemeinsam lassen wir die Erlebnisse des Pamirs revue passieren.

[Ein Klick auf obige Bilder vergrößert sie! (Besonders das Panorama)]

Anschließend klettere ich noch zur Ausblicksplattform und genieße den 360° Panoramablick. Ich bin sicherlich anschließend auf dutzenden Fotos der angereisten Kirgisen und Kirgisinnen abgebildet, irgendwann beginne ich einfach zurück zu fotografieren 😉

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Noch einmal der Blick zurück
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Hier oben ist großes Sightseeing angesagt
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Nach dem anstrengenden Anstieg zittern meine Beine, ich eiere da oben ganz schön rum. Nun beginnt aber der spaßige Teil der heutigen Fahrradtour. Auf knappen 60 Kilometern habe ich nun 1400 glorreiche Höhenmeter abzubauen.

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Nun also Bergab, und zwar volles Karacho!
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Nun beginnt die Abfahrt.
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Verkehrsteilnehmer
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und Zuschauer

Zu Beginn kam ich noch an zahlreichen Verkaufsständen und Jurten vorbei, hier gab es auch die gestern erwähnten Käsekugeln in Hülle und Fülle zu kaufen. Auch Kumys, die fermentierte Milch in Schafshülle wird angeboten, die Aussicht darauf verhilft meinem Fahrrad zu 5km/h zusätzlich. Bloß weg davon! 😉 Der Beginn war auch relativ steil, wie immer in Pass-Nähe. Ich brettere mit 50km/h und mehr den Berg hinab. Der restliche Weg ist graduell flacher, trotzdem komme ich noch auf 25-30km/h, für mich nach den entbehrungsreichen Wochen ein unglaubliches Tempo!

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Auch hier, Kriegerdenkmäler
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Rosengarten, eine nahezu abstruse Erfahrung nach dem kargen Pamir
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Grün, bergab und guter Asphalt.

Unterwegs treffe ich noch zwei deutsche Motorradfahrer, die eigentlich in die Gegenrichtung unterwegs sind, jedoch spinnt bei einem Rad die Benzineinspritzung, sie müssen vermutlich nach Osch zurück. Wir begegnen uns dann auch tatsächlich am Tag darauf im Hostel in Osch wieder, sie warten auf ein Ersatzteil, dass aus Deutschland eingeflogen werden muss. Hier am Straßenrand kann ich ihnen wenigstens meine Benzinflasche vermachen, so schleppe ich nicht unnötigerweise 700ml Benzin mit mir rum. Und vor dem Rückflug hätte ich diesen ja eh verschenken müssen.

Bei der weiteren Abfahrt verändert sich die Landschaft weitreichend. Die meisten Felder sind abgeerntet, Gelb und vertrocknet dominiert über das fruchtbare Grün der letzten Tage. So spannend fürs Auge finde ich es nicht mehr, mir fehlen die grünen Hügel und die vielen Pappeln.

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Langsam verändert sich die Landschaft
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Ich war um kurz vor 13 Uhr am Pass losgefahren, doch die 60 Kilometer bis ins Stadtzentrum von Osch ziehen sich selbst bei 25km/h doch ganz schön in die Länge. Ich beschließe keine richtige Mittagspause mehr zu machen, es ist einfach zu heiß und ich will in der Stadt ankommen. So gibt es außer einer kurzen Schokoriegel-Pause keine wirklichen Stopps mehr.

Bei voller Fahrt fühlt es sich erneut so an, als würde ich geföhnt werden und die Erinnerungen an den unerträglich heißen Start meiner Radreise blitzen wieder auf. Es bleibt jedoch weitaus erträglicher, denn erstens sind es keine 42-43°C wie damals in Kulob, zudem habe ich nun Fahrtwind und fahre entspannt bergab, statt mich bergauf zu quälen.

Wobei, die Entspannung bricht sich noch ein wenig auf. Ich höre über einen Kilometer lang einen flatternden/summenden Ton am linken Ohr. Ich vermute ja, dass es einfach das Tuch ist, welches ich als Sonnenschutz unter dem Helm trage, und welches nun im Fahrtwind flattert. Doch irgendwann erscheint es mir logischer, dass doch eine Fliege sich irgendwie darunter verfangen hat. Ich klopfe ein paar Mal aufs T-Shirt und bemerke den Denkfehler erst, als sich bei 30km/h bergab ein brennender Schmerz wie Feuer auf meiner Schulter ausbreitet. Nun, es war weder das flatternde Tuch im Fahrtwind, noch eine Fliege. Sondern eine herzallerliebste Biene, die nun tot ist und mir zum Abschied noch einen Stachel hinterlassen hat.

Ich lege eine Vollbremsung ein und stehe dann am Seitenstreifen einer viel befahrenen Straße und reiße mir vor den entgeisterten Autofahrern das T-Shirt vom Leib. Die denken vermutlich ich bin absolut bekloppt, wie ich da fuchtelnd und fluchend auf und ab hüpfe. Viel tun kann ich gegen den Schmerz nicht, also geht es weiter.

Nach 10 Kilometern begegnet mir ein belgisches Pärchen, die mit Rädern in die Gegenrichtung unterwegs sind. Nach 2 Minuten netten Plausch frage ich dann das mir unbekannte ältere Paar, ob sie mal meinen Rücken anschauen können. Die halten mich vermutlich für ähnlich bekloppt wie die kirgisischen Autoinsassen, schaffen es aber immerhin mir den Stachel aus der Schulter zu ziehen. Hätte jetzt auf den letzten paar Kilometern dieser Tour auch nicht mehr sein müssen.

Es geht weiterhin bergab, man merkt aber wie vor Osch der Verkehr nun deutlich zunimmt, leicht geschockt fahre ich durch die Vororte. Es ist weiterhin heiß, die Abgase mischen sich mit dem Staub der Straße und plötzlich reihen sich die Orte so aneinander, dass man nur noch durch besiedeltes Gebiet fährt. Da hilft nur noch durchhalten, ich hatte bereits 65 Kilometer von geschätzten 75 Kilometer Tagespensum hinter mir, also Zähne zusammenbeißen und weiter geht’s. Ein paar Schluck Wasser habe ich noch übrig, mit geschätzten 45°C Temperatur in der Trinkflasche bleibt der abkühlende Effekt allerdings aus.

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Die ersten Blicke auf Osch

Es geht zwar zügigst voran, der Verkehr nimmt allerdings deutlich zu.

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Verkehr, Menschen, Verkaufsstände… die Eindrücke prasseln auf mich ein.
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Braucht irgendjemand eine chinesisch-gefertigte Billigjurtenkonstruktion?
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Fast da.
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Groß, aber nicht ganz so imposant wie der Flaggenmast in Duschanbe
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Nicht mehr weit, dann plötzlich….
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… bin ich an der letzten Station für diese Reise angekommen.

Die Einfahrt nach Osch war relativ unspektakulär, irgendwann stehe ich am Ortsschild, dahinter ein schöner Torbogen, schnell verschmelze ich aber mit der Blechlawine und der Hitze. Überall sind Taxis die wild umherkurven, keiner achtet mehr auf Ampeln und Verkehrsregeln. Ich fahre ziemlich defensiv, langsam und achte auf die Umgebung, fände es jetzt doch schade auf den letzten Kilometern überfahren zu werden. 😉

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Torbogen als Stadteintritt
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So große Gebäude habe ich seit Duschanbe nicht mehr gesehen.

Ich weiß bereits, dass ich zum TES Guesthouse will, dies ähnelt wohl dem Green House Hostel aus Duschanbe und wurde mir von zahlreichen Reisenden der letzten Tage empfohlen. Auf dem Weg dahin nehme ich noch einen Umweg in Kauf, um einen Bekannten zu treffen, den ich zuletzt in Murghab grüßen durfte:

OLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERAOLYMPUS DIGITAL CAMERADie größte bestehende Lenin Statue Zentralasiens.

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7-spurige Straße! Nimm das, Pamir-Buckelpiste!

Nach dem würdigen Empfang durch diesen Genossen ging es dann weiter zum Hostel. Dies war eine gigantische Anlage, viel Platz für Zelte, überdachte Carports für die Reisemotorräder und ein paar große Overland-Fahrzeuge. Das Hostel ist voll mit Fahrradreisenden und der motorisierten Abenteuer-Schar. Ich hatte die Wahl zwischen einem Zeltplatz für 6€ und einem Bett im klimatisierten Dorm für 9€. Bei der Hitze war kein Nachdenken notwendig, schnell bin ich mit meinen Taschen in die klimatisierten Räumlichkeiten verschwunden. Da ich hier nur zwei Nächte bleibe, ist der Preisunterschied von 6€ zum Ende der Tour keine Erwähnung wert. Zudem liege ich dann nicht nachts im heißen Zelt auf der heißen Isomatte und kann nicht schlafen.

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Zeit für die Dusche nach einem sehr heißen Tag!

Apropos Ende der Tour: Ich werde natürlich noch ein ausführlicheres Fazit mit meinen Eindrücken schreiben, wie ich jetzt aber im Dorm-Room liege, überkommt mich eine Welle der Gefühle. Die Radtour ist zu Ende. Alle Strapazen, alle unglaublichen Eindrücke, die fantastische Landschaft, all das fliegt am geistigen Auge vorbei. Ich glaube, es wird noch ein paar Tage brauchen, bis ich verarbeitet habe, dass ich nicht mehr täglich aufs Rad springen werde.

So genieße ich erstmal eine Dusche um mich vom Staub der Straße zu befreien. Anschließend geht es mit einem weiteren Deutschen aus meinem Dorm zum Abendessen ins Restaurant „Borsok“, ich hatte im Reiseführer gelesen, dass es dort Pizza gäbe. So blöd es auch ist, wenn man in ein paar Tagen wieder in die Heimat zurück fliegt und dort wieder reguläres Essen kriegt, ich hatte jetzt einfach unglaublich Lust auf eine Pizza und mir bekanntes Essen. Die Qualität hielt sich dann zwar leider im Rahmen, aber bei 3€ für die Pizza und 1,50€ für einen Liter Limonade werde ich mich nicht beschweren. Mein Tischpartner Wolfgang bestellt sich gar das Ribeye Steak für nahezu unbezahlbare 4€… Hier kann man also schön günstig schlemmen.

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Was ein Festessen!

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Suleiman-Too, der Hausberg Oschs wird die nächsten Tage eine Rolle spielen…
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Stadtbad
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Abends rede ich noch länger mit zwei Motorradfahrern, wobei einer davon die britische Bekanntschaft vom Pass heute Mittag ist, der angeboten hatte mein Gepäck zu transportieren. Er ist zusammen mit einer größeren Gruppe auf dem Weg von London nach (aufpassen jetzt:) Australien, wobei er gar bis Tasmanien weiterfährt, wo er derzeit wohnt. Bis Kirgistan haben sie von Europa aus nur 1,5 Monate gebraucht, über 11.000 Kilometer sind sie im letzten Monat gefahren. Diese Distanzangaben erscheinen mir, dessen Gehirn noch im Rad-Modus steckt, geradezu unmöglich und fantastisch. Auch im weiteren Gespräch kriege ich viele Infos, dabei hat der Motorradfahrer die klassischen Fragen sicherlich hunderte Male beantwortet im letzten Monat. Ich bin dafür sehr dankbar, eine kleine Flamme der Erkenntnis, ein kleines “Hmm, vielleicht könnte ich das ja auch mal machen”, lodert anschließend in mir. Ist zwar bisher nur ein Teelichtlein, doch mal schauen was da die Zukunft bringt. Er erzählt mir zumindest viel über seine gigantische BMW Reiseenduro und ich höre begeistert zu.

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Nun, es könnte sein, dass ich ganz schön begeistert bin…. 😉

Anschließend falle ich endlich ins Bett. Ich bin sicher, wäre meine Abenteuer noch eine Woche oder zwei länger, würde ich dieser Zeitspanne mit Freude entgegensehen. Doch ich muss gestehen, ich bin nicht sehr enttäuscht dass es nun zu Ende ist. Bei den jetzigen Temperaturen freue ich mich wieder zum Fußvolk zu gehören und nicht jeden Tag auf dem Rad strampeln zu müssen. Ich bin froh und auch stolz die für mich größte sportliche Herausforderung meines Lebens erfolgreich absolviert zu haben. Wie oft hatte ich in der ersten Woche davon fantasiert auf einen LKW aufzuspringen und mich bis Osch mitnehmen zu lassen. Und nun habe ich es doch aus (zumindest überwiegend 😉 ) eigener Muskelkraft allein bis hierhin geschafft. Mein Trip war 1069 Kilometer lang, außer der Rückfahrt von Berlin-Tegel aus werden da wohl keine größeren Strecken mehr dazu kommen. Ich habe gut mit meiner Zeit gehaushaltet, denn trotz Jeep-Fahrt durch den Wakhan und einigen kürzeren Tagen habe ich nun noch zwei volle Tage in Osch um die Stadt zu erkunden. Ich freu mich bereits drauf!

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Vorzeitiges Ergebnis der Tour
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Mein Tacho ermittelt auch den eingesparten Sprit, rechnet allerdings mit 7L/100km, was wohl im Pamir mit einem Jeep hinten und vorne nicht gereicht hätte. Da dürfte der Benzinverbrauch glatt das doppelte betragen. Brave Beine!