In der Früh hat mich der Hostelbesitzer dankenswerterweise zur Bushaltestelle am Ortseingang gefahren. Sein Rat “Der Bus kommt eh erst in einer halben Stunde, fahr halt per Anhalter”.
Gesagt getan und so bin ich nach ca. 8 Minuten total verdattert als eine brandneue Mercedes E-Klasse neben mir anhält und anbietet mich mitzunehmen. Auch will er, dass ich meinen Rucksack nicht in den Kofferraum sondern auf die Rücksitzbank werfe, angesichts des blütenweißen Lederbezugs eine gewagte Äußerung des Fahrers. Ich bin ehrlich, hätte ich so ein Auto, ich hätte keinen schlammigen, dreckigen Anhalter mitgenommen aber auch das ist Israel. In Serpentinen geht es daraufhin im Affenzahn (ca. 170 statt erlaubter 90km/h) den Hang hinunter und einmal um den See nach Tiberias. Ich nutze die 20 Minuten Fahrt, um noch ein paar letzte Blicke auf die Golanhöhen zu erheischen, bevor es mit dem Bus zurück nach Tel Aviv geht.
Die letzten 4,5 Tage gibt es dann das heilsame Konzept namens Strand, Falafel, Humus um richtig Kraft zu tanken bevor die Uni wieder anfängt und auch für einen Kurzbesuch bei einem Freund in Jerusalem ist noch genug Zeit.
Hier noch ein paar Impressionen:
Strand Tel-Aviv mit Blick auf Jaffa
Endlich ein wenig entspannen!
Ausblick von der Universität in Jerusalem auf Westbank
Ausblick 2
Mehane-Yehuda Markt in Jerusalem. Ähnlich wie der Carmel-Markt in Tel-Aviv sicherlich DIE Quelle um Essen vorm Trip zu kaufen 🙂
Brücke Jerusalem
Letzter Abend in Tel Aviv 🙁 (und ich will schon wieder hin 😉 )