Einleitung und Routeninfos

Einleitung

Letztes Jahr war ich schon auf demselben Teilstück des nördlichen Kungsleden in Schwedisch-Lappland unterwegs. (Siehe Reisebericht 2014 hier: https://www.outdoorseiten.net/forum/…land-Juli-2014 )

Da mir aber die Gegend gut gefallen hat, einige Täler unentdeckt blieben und ich mit meinem guten Kumpel Markus schon länger über eine gemeinsame Wandertour geredet habe, fiel die Wahl auf dasselbe Gebiet.

Unsere Route war die Folgende:
Abisko -> Karsavagge-Stuga -> Abiskojaure -> Unna Allakas -> Alesjaure -> Vistas -> Nallo -> Sälka -> Abstecher zum Kebnekaise -> Singi -> Kaitumjaure -> Teusajaure -> Vakkotavare

Insgesamt waren das knapp 150km in 11 Tagen, ein GPS-Track davon ist hier zu sehen: https://www.komoot.de/tour/6759102/zoom

Sorgen machten wir uns im Vorfeld, da dieses Jahr der Schnee echt lange liegen blieb. Ein Monat vor Abreise waren noch Leute tagelang über Schneefelder gelaufen, da hatte ich letztes Jahr schon blühende Fjällwiesen unter den Füßen gehabt. Es sah aber dann kurz vor Abflug gut aus, bis auf einige kleine Schneereste hatten wir auch keine Probleme mehr damit.

Ich hatte mir beim Inlineskaten 2 Wochen vor Abreise das Knie verletzt und konnte nur unter Schmerzen Treppen steigen. Da aber 2 Ärzt*innen unabhängig voneinander meinten: “empfehlen würde ich ihnen die Tour nicht, aber es wird keine Langzeitfolgen haben, sondern wahrscheinlich nur Schmerzen am Anfang” entschied ich mich fürs durchziehen. So war es dann tatsächlich, am ersten Tag und nach längeren Bergpassagen “zwickte” das Knie, geriet sonst aber in Vergessenheit.

Witzigerweise hatte Markus ebenso eine Bandage am Knie von einer vergangenen Verletzung, doch auch bei ihm hatte es keine einschneidenden Folgen während der Tour.

Ohne längere Umschweife: Ab zum Reisebericht!

 

18.8. Berlin

Markus kommt nachmittags bei mir in Berlin an. Wir beeilen uns zum Edeka zu kommen, am Ende bleibt die Kasse bei 108€ stehen. Nicht übel für 10 Tage Verpflegung. Hoffentlich haben wir alles.

Entspanntes Abendessen zu dritt, dann zieht sich das Packen doch viel länger als gedacht. Anschließend versuchen wir bei Markus noch als Backup auf dem Telefon Locus Pro zu installieren und mit Kartenmaterial zu füttern. Leider ohne Erfolg, eine Fehlermeldung nach der Anderen. Im Bett sind wir schließlich um 2 Uhr, wobei ich mal wieder so knapp vor der Reise echt nervös bin. Hoffentlich passt alles Übriggebliebene in den Rucksack, hoffentlich ist der Rucksack nicht zu schwer, hoffentlich können wir das alles tragen und hoffentlich haben wir alles. Ungewisser und unruhiger Schlaf.

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