1.8.2014 Alesjaure -> Abstieg nach Abiskojaurestugan

Erneut eine regenreiche und windige Nacht. Der Regen hört jedoch in der Früh auf und dank des Winds kann ich Mückenfrei frühstücken. Das erste Mal auf der Tour finden sich zahlreiche Blaubeeren rund ums Zelt, damit schmeckt das Müsli gleich 100x besser!

Beim Loslaufen merke ich die Entspannung der letzten Tage. Der Rucksack hat nun Idealgewicht und drückt nirgends, der Weg ist auch gut zu gehen. So bleibt mehr Zeit für das beeindruckende Panorama und die dazugehörige Fotografie.


Blick zurück in Richtung Alesjaure


Immer weiter!


Blick in Richtung Unnas Alakas

Beim Mittagessen treffe ich einen recht fertigen Mitwanderer, der den gesamten nördlichen Kungsleden in unter 30 Tagen absolviert hat und heute noch den Bus in Abisko erreichen will. Na, da lobe ich mir doch meine entschleunigte Tour!
Mit Rückenwind und toller Aussicht dauert es nicht lang, bis ich meinen Zeltplatz im Gardenvaggi finde, bevor ich in das Naturschutzgebiet vorstoße.


Im Gardenvaggi


Dort unten baue ich das Zelt auf


Die Hütte steht


Blick aus dem Zelt

Langsam rückt das Tourende in greifbare Nähe. Wo ich mich bei den Strapazen am Anfang der Tour aufs Ende gefreut habe, könnte ich nun endlos weiterlaufen und habe wirklich keine Lust in Abisko den Trail zu verlassen. Inzwischen hat sich das Laufen ritualisiert, der Zeltaufbau, das Kochen, das Lagerleben ist ein fester Bestandteil des Tagesablaufes geworden und macht mir einen riesen Spaß.

Nach dem sehr mückigen Abendessen (wieder im Zelt gegessen) überwinde ich mich noch zu einem kurzen Plansch im Fluss! Wieder eiskalt, wieder recht umständlich, da aufgrund der fehlenden Tiefe ich 4 mal in den Fluss muss um mich komplett einzutauchen. Danach ist der Schlafsack aber noch kuschliger und bei einem guten Buch schlafe ich ein.

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